Mittwoch, 5. Juni 2019

Taschenbuch: Wiesbaden in der Steinzeit


Wiesbaden (mainz-kostheim) – Wo sind in der hessischen Landeshauptstadt archäologische Hinterlassenschaften von Jägern und Sammlern der Altsteinzeit sowie von Bauern, Viehzüchtern und Töpfern der Jungsteinzeit entdeckt worden? Auf diese Frage gibt das 285-seitige Taschenbuch „Wiesbaden in der Steinzeit“ des Wissenschaftsautors Ernst Probst eine Antwort. Es beginnt mit umstrittenen etwa 600.000 Jahre alten Knochenwerkzeugen aus Amöneburg. Zu jener Zeit jagten in der Wiesbadener Gegend Riesenlöwen, Säbelzahnkatzen, Jaguare und Geparde. Vor mehr als 30.000 Jahren folgen Hinterlassenschaften von Wildpferdjägern an der Adlerquelle in Wiesbaden und vor mehr als 17.000 Jahren bei Igstadt. Ein „weißer Fleck“ ist Wiesbaden, was die Mittelsteinzeit vor etwa 10.000 bis 7.000 Jahren betrifft, in der anderswo Jäger, Sammler und Fischer existierten. Deren Steingeräte (Mikrolithen genannt) sind so winzig, dass man einst Zwerge als ihre Hersteller betrachtete. Dagegen kennt man aus der Jungsteinzeit (Bauern-Steinzeit) Gräber, Skelettreste, Siedlungen, eine eindrucksvolle Festung am Rhein bei Schierstein, Tongefäße, Werkzeuge und Waffen (Pfeilspitzen). Erbenheim war vor ungefähr 7.000 Jahren vielleicht sogar Schauplatz von Menschenopfern und Kannibalismus. Das Taschenbuch „Wiesbaden in der Steinzeit“ ist für 11,99 Euro nur im Internet bei „Amazon“ erhältlich.

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Montag, 10. September 2018

Felicitas von Berberich




Die große Wohltäterin von Kostheim in neuem Licht

Mainz-Kostheim (mainz-kostheim) - Felicitas Freifrau von Berberich (1697–1764) stammte aus Franken, wo sie die meiste Zeit lebte. Erst nach dem Tod ihres geliebten Ehemannes, des Würzburger Postmeisters Eugen Alexander Freiherr von Berberich, wurde das Dorf Kostheim kurz vor der Mündung des Mains in den Rhein ab 1754 ihre neue Heimat. Dort fühlte sich die fromme Witwe bald so wohl, dass sie im Dezember 1756 ein Testament zugunsten der katholischen Kirche „St. Kilian“ sowie des Pfarrers, der Lehrer, Kinder, Jugendlichen und anderer Einwohner von Kostheim verfasste. Dank des von ihr hinterlassenen Geldes, Goldes und Edelsteinschmuckes entstand zwischen 1766 und 1769 am Mainufer an gleicher Stelle wie das abgerissene baufällige alte Gotteshaus ein prächtiger Neubau mit reicher Ausstattung.

„St. Kilian“ genoss fortan den Ruf, die schönste Barockkirche am unteren Main zu sein. Tragischerweise lag dieser Prachtbau bereits im Mai 1793 in Trümmern, nachdem Preußen und Österreicher auf das von Franzosen besetzte Kostheim schätzungsweise 40.000 Kanonen- und Haubitzenkugeln abgefeuert hatten. Das Grab der Freifrau und das ihres Seelsorgers Pfarrer Jakob Saul in „St. Kilian“ gingen damals verloren.

In Kostheim benannte man die Berberichstraße und die Kleine Berberichstraße nach der unvergessenen Wohltäterin. Von 1963 bis 1966 trug die Mädchenschule in der Mathildenstraße von Kostheim den Namen Freifrau-von-Berberich-Schule.

Kaum bekannt ist, dass die Freifrau im August 1764 kurz vor ihrem Tod ein zweites Testament geschrieben hat, in dem sie teilweise andere Erben bedachte, und dass sie sich nicht immer fromm verhielt. Das 120 Seiten umfassende Taschenbuch „Felicitas von Berberich“ (Createspace, 9,85 Euro) von Ernst Probst und Doris Probst schildert das Leben der Freifrau in Wort und Bild. Unter anderem zeigt es alle Seiten der schlecht lesbaren Testamente von 1756 und 1764.

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Dienstag, 28. August 2018

Personen, die im Buch „5000 Jahre Kostheim“ vorkommen:

Benedicta Felicitas Freifrau von Berberich, fränkische Adelige und Wohltäterin von Kostheim / Günther Boos, Erbauer der Margarethenkapelle / Franz Camozzi, Mainzer Händler / Hubert Anton Disch, Schiffsreeder und Gründer der Kostheimer Cellulosefabrik / Rudolf Dornhöfer, Mainzer Firmengründer / Irmgard Egert, Leichathletin / Peter Eider, Holzfabrikant / Friedrich Fendel, erster Pfarrer von Maria Hilf / Franz-Philipp Frenz, Leiter der Ortsverwaltung / Willi Frenz, Lehrer, Buchautor und Heimatforscher / Peter Hartmann, erfolgreicher Chorleiter / Johannes Henrich, Pfarrer, der für den verstorbenen Kaiser Napoléon verbotenerweise ein Seelenamt las / Maximilian Freiherr von Heyl zu Herrnsheim, adliger evangelischer Pfarrer / Adam Hofmann, Holz- und Sägewerksbesitzer / Ingrid Jäger, verdienstvolle Ärztin / Daniela Knor, erfolgreiche Romanschriftstellerin / Maria Lehmann, kindliches Nazi-Opfer / Johann Lessel, letzter Bürgermeister von Kostheim vor der Eingemeindung nach Mainz 1913 / Franz Josef Ludwig, Pater, Lehrer (Kunst-Ludwig) und Künstler / Pit Ludwig, Fotograf, Werbegrafiker und Kulturschaffender / August Lutz, Schlossermeister und  engagierter Kommunalpolitiker / Adam Lux, in Paris hingerichteter Revolutionär / Bernhard Müller, Sektierer, falscher Prophet Proli und Herzog von Jerusalem sowie Siedlungsgründer in USA / Martin Mundo, Mainzer Volksdichter, Fastnachter und Firmengründer / Toni Oesterreich, Unternehmer, Bäcker- und Konditormeister sowie Fastnachter / Gerd Oeser, Journalist, Buchautor und Umweltschützer / Kurt Oeser, evangelischer Umweltpfarrer und Kommunalpolitiker / Ernst Probst, Journalist, Wissenschafts- und Buchautor, mehr als 300 Bücher, Taschenbücher und Broschüren, erstes Buch über die Erdgeschichte von Deutschland), Anton Prodöhl, Bildhauer und Holzschnitzer / Hans Redlich, Kommunalpolitiker, Gründungsmitglied und zeitweiliger Vorsitzender des Heimatvereins sowie Autor / Nikolaus Reichert, Arztsohn, Journalist, Gewerkschafter, Buchautor und Kulturförderer / Franziska Retzinger, Kommunalpolitikerin und Stadtälteste / Thaddäus Rössler, mutiger Pfarrer, der bei Napoléon 15 Jahre Steuerfreiheit für Kostheim erreichte / Konrad („Conny“) Rudhof, Box-Europameister / Gottfried Scholz, katholischer Pfarrer für St. Kilian und Maria Hilf / Eduard Schmahl, Bildhauer / Jakob Schmitt, Silberschmied und blinder Bildhauer / Georg Schollmayer, Schreiner- und Glasermeister / Georg Hartmann Schollmayer, Besitzer einer Bau- und Möbelschreinerei sowie eines Sägewerkes / Konrad Schollmayer, Landwirt und Bürgermeister / Konrad Wilhelm Schollmayer, Professor und Lehrer an der ersten deutschen Fachschule für Optiker in Mainz / Valentin Schollmayer, Unternehmer / Anna Seghers, Schriftstellerin, deren Hauptfigur sich im Roman „Das siebte Kreuz“ in Kostheim aufhielt / Petra Seib, Leiterin der Ortsverwaltung / Karl Stamm, Lehrer, Gründer und Leiter der Albert-Schweitzer-Schule, Autor einer Zeitungsserie und von Büchern, Mitgründer des Heimatvereins Kostheim / Norbert Trutzel, Lehrer, Kommunalpolitiker, Gründungsmitglied und zeitweiliger Vorsitzender des Heimatvereins / Anton Viebig, Gründer und Direktor der Kostheimer Zündholzfabrik / Roderich Volk, Buchautor und Heimatkundler / Heinz Wagner, Küfermeister und Mitinhaber der Fassfabrik Wagner sowie Pilot des Hydro-Glider / Helmut Wirth, Journalist, Buchautor und Heimatforscher / Maximilian Graf von Wiser, international berühmter Augenarzt

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Sonntag, 26. August 2018

5000 Jahre Kostheim - Immer wieder Großbrände




Mainz-Kostheim (mainz-kostheim) – Im 20. Jahrhundert ereigneten sich in Mainz-Kostheim immer wieder Großbrände, von denen große Firmen im Ort betroffen wurden. Nachzulesen ist dies in dem Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ (CreateSpace) von Ernst Probst und Doris Probst. Das 563 Seiten umfassende und reich bebilderte Buch erwähnt folgende Großbrände in Kostheim von 1906 bis 1971:

1906: Großbrand im „Sägewerk Valentin Hofmann“
15. November 1921 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
2. Juni 1925 Großbrand in der Wachsfabrik Volk
28. Januar 1927 Großbrand in der Zündholzfabrik „Nölke & Stahl“ im „Industriehof Kostheim“
17. August 1928 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
16. August 1929 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
22. Januar 1930 Großbrand in der „Kostheimer Cellulose und Papierfabrik KG“
11. Dezember 1934 Großbrand im Sägewerk „Georg Hartmann Schollmayer KG“
26. Februar 1935 Großbrand im Sägewerk „Georg Hartmann Schollmayer KG“
17. Januar 1940 Großbrand in der „Zellstofffabrik Waldhof AG Werk Kostheim“
8. September 1944 Brandkatastrophe nach Luftangriff auf Heeres-Zeugamt Mainz-Kastel und auf Mainz-Kostheim. In Kostheim starben 115 Menschen, in Kastel mehr als 300.
23. und 26. Januar 1971 Brandkatastrophe bei „Linde Haushaltsmöbel AG“. Drei Feuerwehrmänner verloren dabei ihr Leben.

Auch vor der Gründung der „Freiwilligen Feuerwehr“ am 1. Januar 1874 in Kostheim waren viele Brände ausgebrochen. Zeitweise wiederholten sich Brände in Kostheim in so kurzen Abständen, dass der Ort im Volksmund scherzhaft „Neubrandenburg“ genannt wurde.

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Dienstag, 21. August 2018

5000 Jahre Kostheim - Zufallsfund aus der Steinzeit

Rodungsarbeiten im Wald in der Steinzeit. Zeichnung von Fritz Wendler (1941-1995) für das Buch "Deutschland in der Steinzeit" (1991) von Ernst Probst


Mainz-Kostheim (mainz-kostheim) – Zu den rätselhaftesten prähistorischen Funden aus dem Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim gehört ein Steinbeil. Dieser Zufallsfund gilt als einer der Beweise für die Anwesenheit von frühen Ackerbauern, Viehzüchtern und Töpfern aus der Gegend von Kostheim am Main. Erwähnt wird das Steinbeil in dem neuen Buch „5000 Jahre Kostheim“ von Ernst Probst und Doris Probst, das nur bei „Amazon“ erhältlich ist.

Die Buchautoren waren fasziniert, als sie erstmals von dem Fund des Steinbeils erfuhren. Denn der Fundort in der Gemarkung Im Sachsengraben/Im See liegt weniger als 100 Meter von ihrem Domizil in Mainz-Kostheim entfernt. Bedauerlicherweise stellten die Autoren bei ihren Recherchen über den Verbleib jenes Steinbeiles bald fest, dass weder dessen Fundjahr noch dessen Entdecker und auch nicht dessen Maße bekannt sind.

Die Wiesbadener Steinzeit-Expertin Sabine Schade-Lindig nimmt an, das Steinbeil sei möglicherweise bei Rodungsarbeiten verlorengegangen. Kleine Grabungen in der Umgebung der Fundstelle hätten keine Hinweise auf eine Siedlung oder auf Gräber ergeben. Man weiß also nicht, ob der ehemalige Besitzer des Steinbeils in der Gegend von Kostheim oder eines Nachbarortes lebte. Aus anderen Wiesbadener Stadtteilen sind Funde aus verschiedenen Kulturen der Jungsteinzeit bekannt.

Die Jungsteinzeit (Neolithikum) währte etwa von 5.500 bis 2.300 v. Chr. Typisch für diesen Abschnitt der Menschheitsgeschichte sind das Auftreten von Ackerbau, Viehzucht und Töpferei sowie Sesshaftigkeit. Zeitweise hat man damals bis zu 40 Meter lange Häuser errichtet. Auf die Jungsteinzeit folgt die Bronzezeit (etwa 2300 bis 800 v. Chr.), in der Werkzeuge, Waffen, Gefäße und Schmuck aus Bronze hergestellt wurden. Man kennt auch Objekte aus Gold.

Der wohl bedeutendste Fund aus der Bronzezeit in der Kostheimer Gegend ist der 25,2 Zentimeter hohe bronzene Helm eines Kriegers. Jener zwischen etwa 1200 und 1000 v. Chr. hergestellte Helm wurde am 17. Juni 1877 im Main bei Kostheim geborgen. Er stammt aus der Urnenfelder-Kultur (rund 1300 bis 800 v. Chr.), in der man Verstorbene verbrannt und ihre Knochenreste und Asche in Urnen bestattet hat.

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Mittwoch, 1. August 2018

Was im Buch "5000 Jahre Kostheim" steht



Mainz-Kostheim (mainz-kostheim) – Haben sich in der Gegend von Kostheim am Main bereits in der Steinzeit frühe Jäger oder Bauern aufgehalten? Hat man Hinterlassenschaften aus der Bronzezeit und Vorrömischen Eisenzeit gefunden? Welche Funde liegen aus der Römerzeit vor? Wie hat sich die Einwohnerzahl entwickelt? Seit wann heißt der Ort Kostheim oder Mainz-Kostheim?

Auf diese und viele andere Fragen gibt das Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ von Ernst Probst und Doris Probst eine Antwort, das nur bei Amazon erhältlich ist. Das umfangreiche Werk des Ehepaares umfasst 563 Seiten mit zahlreichen Abbildungen (Fotos, Zeichnungen, Karten, Gemälde).

Geschildert werden das Auf und Ab von Kostheim im Laufe der Geschichte, die mit seltenen archäologischen Funden einer Geweihaxt und von Steinbeilen beginnt. Wiederholt sind der Ort und die katholische Kirche „St. Kilian“ am Mainufer zerstört worden. Zu leiden hatte die Bevölkerung aber auch unter Naturkatastrophen (Dürre, Überschwemmungen, Eisgänge, Erdbeben).

Erstaunlich ist, welche hohen Gäste (Kaiser, Könige, Herzöge, Bischöfe) auf die Insel Maaraue oder nach Kostheim kamen. Auf der Maaraue hielten sich die bedeutenden Kaiser Karl der Große und Barbarossa auf. Beim Reichsfest zu Pfingsten 1184 sind angeblich bis zu 70.000 Gäste auf der Maaraue gewesen, was kaum vorstellbar ist. Napoleon war mehr als nur einmal hier.

Und wer hat nicht schon alles – zumindest zeitweise – in Kostheim gelebt? Beispielsweise ein falscher Prophet, eine große Wohltäterin, ein berühmter Augenarzt, tüchtige Firmengründer, mutige Pfarrer,  kampfstarke Boxer, engagierte Umweltschützer, erfolgreiche Autoren und verdienstvolle Heimatforscher.

Reich war Kostheim stets, was die Zahl der Vereine und Gaststätten betrifft. Manches ist aber auch verschwunden. Zum Beispiel die drei Kinos, die es einst im Ort gegeben hat.

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Montag, 30. Juli 2018

5000 Jahre Kostheim - Taschenbuch von Ernst Probst und Doris Probst



Mainz-Kostheim (mainz-kostheim) - Lange zurück reicht die Geschichte von Kostheim an der Mündung des Mains in den Rhein. Sie beginnt sicherlich bereits in der Jungsteinzeit vor rund 5000 Jahren, wenn nicht sogar noch früher, was seltene archäologische Funde beweisen. Reicher sind allerdings die Hinterlassenschaften aus der Römerzeit in den Jahrhunderten nach Christi Geburt. Im Mittelalter kamen Kaiser, Könige, Fürsten, Bischöfe und Ritter nach Kostheim. Auf der Insel Maaraue fand Pfingsten 1184 mit schätzungsweise 70.000 Besuchern das größte Fest statt, das man bis dahin in Deutschland feierte. In kriegerischen Zeiten litten die Kostheimer unter Römern, Germanen, Schweden, Franzosen, Preußen und Österreichern. Für weiteres Leid sorgten Hochwasser, Fröste, Brände, Erdbeben und Pest.

Das Taschenbuch „5000 Jahre Kostheim“ schildert auch die Entwicklung der Einwohnerzahlen, Kirchen, Schulen, Kindergärten, Vereine, Wirtschaft und des Verkehrswesens. Kurz vorgestellt werden etliche bekannte Kostheimer, darunter ein falscher Prophet, ein mutiger Pfarrer, ein hingerichteter Revolutionär, ein kampfstarker Boxer und eine erfolgreiche Romanautorin. Nicht verschwiegen wird „das bundesdeutsche Nachkriegskuriosum Nr. 1“: 1945 wurden die Stadtteile Mainz-Amöneburg, Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim (kurz „AKK“ genannt) abrupt von Mainz abgetrennt und der Stadt Wiesbaden zur treuhänderischen Verwaltung übergeben. Dies schmerzt viele Kostheimer heute noch.

Autoren des Taschenbuches „5000 Jahre Kostheim. Von der Steinzeit bis zum 21. Jahrhundert“ sind Ernst Probst und Doris Probst. Das Ehepaar lebt seit 1983 in Mainz-Kostheim nahe der Grenze zu Mainz-Kastel. Bei den Recherchen erfuhren die Autoren  überrascht, dass nahe ihres Domizils in Kostheim ein Steinbeil aus der Jungsteinzeit gefunden worden ist.

Das Taschenbuch über Kostheim umfasst 563 Seiten mit zahlreichen Fotos, Gemälden und Zeichnungen. Es ist bei „Createspace“ erschienen und nur bei „Amazon“ unter der Internetadresse Bestellungen des Taschenbuches "5000 Jahre Kostheim" nur bei "Aamazon" unter der Internetadresse
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Mittwoch, 30. August 2017

Straßenbahn zu schwer für Rheinbrücke?

Wiesbaden (Mainz-Kostheim) – Wie schwer sind die Wagen der geplanten Citybahn, die zwischen Wiesbaden und Mainz fahren soll? Von der Antwort auf diese Frage hängt es ab, ob die geplante Straßenbahn auf die über den Rhein führende Theodor-Heuss-Brücke rollen kann. Seit den 1990-er Jahren ist diese vielbefahrene und dementsprechend schwer belastete Rheinbrücke – von Ausnahmen abgesehen – für den Schwerlastverkehr ab 7,5 Tonnen gesperrt.

Ein Blick auf eine Internetseite über die in Frankfurt am Main verkehrenden Straßenbahnen zeigt, dass dort teilweise Niederflurfahrzeuge bis zu 40 Tonnen Leergewicht eingesetzt sind. Die Wagen der in Mainz eingesetzten „Mainzelbahn“ wiegen leer 38 Tonnen und mit Fahrgästen vollbesetzt 57 Tonnen! Besorgte Bürger fragen sich: Kann die Rheinbrücke zwischen Wiesbaden und Mainz, auf der momentan keine Lastwagen über 7,5 Tonnen fahren dürfen, eine bis zu insgesamt 57 Tonnen schwere Straßenbahn schadlos verkraften?

Mit dem Für und Wider einer geplanten Straßenbahn zwischen Wiesbaden und Mainz befasst sich die Homepage der Bürgerinitiative „Mitbestimmung Citybahn“ unter der Adresse http://bi-citybahn.de

Sonntag, 27. August 2017

Bürgerinitiative informiert über geplante Straßenbahn in Wiesbaden und Mainz

Mainz-Kastel (mainz-kostheim) - Im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel wurde am 24. August 2017 die Bürgerinitiative "Mitbestimmung Citybahn" gegründet. Damit soll eine offene und ehrliche Auseinandersetzung über das Für und Wider des Projekts „Citybahn“ erreicht werden. Auf der optisch und inhaltlich gelungenen Homepage http://bi-citybahn.de kann man der BI beitreten und sich umfassend in Wort und Bild über die geplante Straßenbahn informieren. Die Bürgerinitiative ist von den Argumenten für eine Citybahn nicht überzeugt und stellt folgende Themen zur Diskussion:
Stichwort Emissionen
Stichwort Schienensystem
Stichwort Verkehrsplanung und Zukunftsaussichten
Stichwort Kosten-Nutzen-Analyse
Stichwort Belastung des städtischen Haushalts
Stichwort Zeitabläufe Planung und Realisierung
Stichwort Kooperationspartner Mainz und Bad Schwalbach
Stichwort Alternativen zur Citybahn

Zahlreiche Fotos auf der Homepage der Bürgerinitiative informieren darüber, auf welchen Straßen in Wiesbaden die Citybahn fahren soll und wie eng es dort zugeht. Im Textteil erfährt man, dass die geplante Straßenbahn weitgehend zweispurig sein soll. In Lokalzeitungen waren oft irreführende Fotos mit nur einem Gleis und einer Straßenbahn darauf zu sehen.

Donnerstag, 26. November 2015

Autobiografie: Ernst Probst. Ein Journalistenleben. Vom Wunschberuf zum Albtraum



Wiesbaden (mainz-kostheim) Wie sein ersehnter Wunschberuf allmählich zum Albtraum geriet, schildert der Wiesbadener Autor Ernst Probst in seinem Buch „Ein Journalistenleben“. Bereits in der Volksschule schrieb er gerne Strafaufsätze. Als 13-Jähriger wollte er Reporter werden. Doch mit 14 begann er eine Schriftsetzer-Lehre. Mit 17 bis 22 Jahren arbeitete er als Schriftsetzer. Nach seinem Volontariat war er mit 23 Lokalredakteur und mit 25 Politikredakteur. Danach fungierte er als verantwortlicher Redakteur für Sonderseiten, Aus aller Welt, Ratgeber/Leserbriefe und für eine Wochenendbeilage. Mit 55 Jahren endete sein Wunschtraum, Redakteur zu sein, als Albtraum. Anschließend betätigte er sich bis 60 als Buchverleger sowie internationaler Fossilien- und Antiquitätenhändler. Insgesamt veröffentlichte er von 1986 bis heute mehr als 300 Bücher, Taschenbücher und Broschüren. Über die Höhe- und Tiefpunkte seines Privat- und Berufslebens erzählt er ungeschminkt im vorliegenden Buch.

Bestellung von „Ernst Probst. Ein Journalistenleben“ bei Amazon:
http://www.amazon.de/Journalistenleben-Vom-Wunschberuf-zum-Albtraum/dp/1519354460/ref=sr_1_7?ie=UTF8&qid=1448266361&sr=8-7&keywords=Ein+Journalistenleben


Ernst Probst schrieb vor allem populärwissenschaftliche Werke aus den Themenbereichen Paläontologie, Zoologie, Kryptozoologie, Archäologie, Geschichte, Luftfahrt sowie Biografien über berühmte Frauen und Männer.

Paläontologie: Deutschland in der Urzeit, Rekorde der Urzeit (1992), Rekorde der Urzeit. Landschaften, Pflanzen und Tiere (2008), Dinosaurier in Deutschland (1993 zusammen mit Raymund Windolf), Archaeopteryx. Die Urvögel aus Bayern, Dinosaurier in Deutschland. Von Compsognathus bis zu Stenopelix (2010), Dinosaurier in Baden-Württemberg, Dinosaurier in Bayern, Dinosaurier in Niedersachsen, Dinosaurier von A bis K, Dinosaurier von L bis Z, Raub-Dinosaurier von A bis Z, Deutschland im Eiszeitalter, Der Ur-Rhein, Als Mainz noch nicht am Rhein lag, Der Rhein-Elefant, Krallentiere am Ur-Rhein, Menschenaffen am Ur-Rhein, Säbelzahntiger am Ur-Rhein, Das Dinotherium-Museum in Eppelsheim (zusammen mit Dr. Jens Lorenz Franzen und Heiner Roos), Höhlenlöwen, Der Höhlenlöwe, Der Mosbacher Löwe, Säbelzahnkatzen, Die Dolchzahnkatze Megantereon, Die Dolchzahnkatze Smilodon, Die Säbelzahnkatze Homotherium, Die Säbelzahnkatze Machairodus, Der Europäische Jaguar, Eiszeitliche Geparde in Deutschland, Eiszeitliche Leoparden in Deutschland, Eiszeitliche Raubkatzen in Deutschland, Der Amerikanische Höhlenlöwe, Der Ostsibirische Höhlenlöwe,  Löwenfunde in Deutschland, Österreich und der Schweiz, Der Höhlenbär, Johann Jakob Kaup. Der große Naturforscher aus Darmstadt, Das Mammut (Mit Zeichnungen von Shuhei Tamura), Tiere der Urwelt. Leben und Werk des Berliner Malers Heinrich Harder, Aepyornis. Der Vogel, der die größten Eier legte, Argentavis. Der größte fliegende Vogel, Brontornis. Riesenvögel in Argentinien, Dinornis. Der größte Vogel aller Zeiten, Dromornis. Der schwerste Vogel aller Zeiten, Harpagornis. Der größte Greifvogel der Neuzeit, Hesperornis. Der große Vogel des Westens, Pelagornis. Der größte Meeresvogel, Phorusrhacos. Der riesige Terrorvogel, Tiere der Urzeit. Rekorde von Insekten, Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren, 30 Tiere der Urwelt. Bilder von F. John, Der rätselhafte Spinosaurus. Leben und Werk des Forschers Ernst Stromer von Reichenbach

Zoologie: Mit Gorillas auf Du. Kurzbiografie der Primatologin und Zoologin Dian Fossey, Mit Schimpansen auf Du. Kurzbiografie der Primatologin Jane Goodall, Mit Orang-Utans auf Du. Kurzbiografie der Anthropologin und Anthropologin Biruté Galdikas

Archäologie: Deutschland in der Steinzeit, Rekorde der Urmenschen, Deutschland in der Bronzezeit, Deutschland in der Frühbronzezeit, Die Bronzezeit, Die Aunjetitzer Kultur in Deutschland, Die Straubinger Kultur in Deutschland, Die Singener Gruppe, Die Arbon-Kultur in Deutschland, Die Ries-Gruppe und die Neckar-Gruppe, Die Adlerberg-Kultur, Der Sögel-Wohlde-Kreis, Die nordische Bronzezeit in Deutschland, Deutschland in der Mittelbronzezeit, Die Hügelgräber-Kultur in Deutschland, Die ältere Bronzezeit in Nordrhein-Westfalen, Die Bronzezeit in der Lüneburger Heide, Die Stader Gruppe, Die Oldenburg-emsländische Gruppe, Deutschland in der Spätbronzezeit, Die Urnenfelder-Kultur in Deutschland, Die Unstrut-Gruppe, Die Helmsdorfer Gruppe, Die Saalemündungs-Gruppe, Die Lausitzer Kultur in Deutschland, Österreich in der Frühbronzezeit, Die Leithaprodersdorf-Gruppe, Die Aunjetitzer Kultur in Österreich, Die Straubinger Kultur in Österreich, Die Unterwölblinger Gruppe, Die Wieselburger Kultur, Die Litzenkeramik oder Draßburger Kultur, Die Attersee-Gruppe, Österreich in der Mittelbronzezeit, Die Hügelgräber-Kultur in Österreich, Österreich in der Spätbronzezeit, Die Urnenfelder-Kultur in Österreich, Die Nordtiroler Urnenfelder-Kultur, Die Laugen-Melaun-Gruppe, Die Caka-Kultur, Die Schweiz in der Frühbronzezeit, Die Rhone-Kultur, Die Arbon-Kultur in der Westschweiz, Die Inneralpine Bronzezeit-Kultur in der Schweiz, Die Schweiz in der Mittelbronzezeit, Die Hügelgräber-Kultur in der Schweiz, Die Schweiz in der Spätbronzezeit, Die Urnenfelder-Kultur in der Schweiz, Die Laugen-Melaun-Gruppe in der Schweiz, Das Moustérien. Die große Zeit der Neandertaler, Das Rätsel der Großsteingräber. Die nordwestdeutsche Trichterbecher-Kultur, Die ersten Bauern in Deutschland. Die Linienbandkeramische Kultur (5500 bis 4900 v. Chr.), Die Schnurkeramischen Kulturen. Kulturen der Jungsteinzeit von etwa 2800 bis 2400 v. Chr.

Kryptozoologie: Affenmenschen. Von Bigfoot bis zum Yeti, Alma. Ein Affenmensch in Eurasien, Bigfoot. Der Affenmensch aus Nordamerika, Chuchunaa. Der sibirische Affenmensch, Der De-Loys-Affe. Ein Menschenaffe in der „Neuen Welt“?, Nguoi Rung. Der vietnamesische Affenmensch, Orang Pendek. Der kleine Affenmensch auf Sumatra, Skunk Ape. Der Affenmensch in Florida, Yeren. Der chinesische Affenmensch, Yeti. Der Schneemensch im Himalaja, Yowie. Der australische Affenmensch, Das Einhorn. Ein Tier, das nie gelebt hat, Drachen. Wie die Sagen über Lindwürmer entstanden, Nessie. Das Monsterbuch, Monstern auf der Spur. Wie die Sagen über Drachen, Riesen und Einhörner entstanden, Riesen. Von Agaion bis Ymir, Seeungeheuer. 100 Monster von A bis Z, Der Tatzelwurm. Das Rätseltier in den Alpen

Biografien: 14 Taschenbücher über Superfrauen (Superfrauen 1 – Geschichte, Superfrauen 2 – Religion, Superfrauen 3 – Politik, Superfrauen 4 – Wirtschaft und Verkehr,  Superfrauen 5 – Wissenschaft, Superfrauen 6 – Medizin, Superfrauen 7 – Film und Theater, Superfrauen 8 – Literatur, Superfrauen 9 – Malerei und Fotografie, Superfrauen 10 – Musik und Tanz, Superfrauen 11 – Feminismus und Familie, Superfrauen 12 – Sport, Superfrauen 13 Mode und Kosmetik, Superfrauen 14 – Medien und Astrologie), Christl-Marie Schultes. Die erste Fliegerin in Bayern, Drei Königinnen der Lüfte in Bayern (zusammen mit Josef Eimannsberger), Frauen im Weltall, Königinnen der Lüfte, Königinnen der Lüfte von A bis Z. Biografien berühmter Fliegerinnen, Ballonfahrerinnen, Luftschifferinnen, Fallschirmspringerinnen und Astronautinnen, Königinnen der Lüfte in Deutschland, Königinnen der Lüfte in Frankreich, Königinnen der Lüfte in England, Australien und Neuseeland, Königinnen der Lüfte in Europa, Königinnen der Lüfte in Amerika, Theo Lederer. Ein Flugzeugsammler aus Oberbayern, Königinnen des Films (in Arbeit), Königinnen des Tanzes, Königinnen des Theaters, Superfrauen aus dem Wilden Westen, Malende Superfrauen, Der Schwarze Peter. Ein Räuber aus dem Hunsrück und Odenwald, Meine Worte sind wie die Sterne. Die Entstehung der Rede des Häuptlings Seattle (zusammen mit Sonja Probst), Franziska Streitel – Die „Dienerin Gottes“ aus Franken, Elisabeth I. Tudor. Die jungfräuliche Königin, Lucrezia Borgia. Die schöne Tochter eines Papstes, Maria Stuart. Schottlands tragische Königin, Machbuba. Die Sklavin und der Fürst, Hildegard von Bingen. Die deutsche Prophetin, Julchen Blasius. Die Räuberbraut des Schinderhannes, Zenobia. Eine Frau kämpft gegen die Römer, Cortés und Malinche. Der spanische Eroberer und seine indianische Geliebte, Katharina II. die Große. Die Deutsche auf dem Zarenthron, Pompadour und Dubarry. Die Mätressen von Louis XV., Königinnen des Films 1, Königinnen des Films 2, Königinnen des Films in Italien, Lucille Ball – Der „weibliche Charlie Chaplin“, Theda Bara – Der erste Vamp des Kinos, Brigitte Bardot – „B.B.“- Das Sexsymbol der 1950-er Jahre, Ingrid Bergman – Der Weltstar aus Schweden, Joan Crawford – Der Filmstar mit den breiten Schultern, Bette Davis – Die Frau, die 100 Filme hinterließ, Marlene Dietrich – Die deutsche „Göttin des Films“, Jodie Foster – Hollywoods klügste Schönheit, Greta Garbo – Die „Göttliche“, Ava Gardner – Die „Königin von Hollywood“, Judy Garland – Der unglückliche Hollywood-Star, Janet Gaynor – Die erste „Oscar“-Preisträgerin – Uschi Glas – Deutschlands „Quotenqueen auf dem Bildschirm“, Jean Harlow – Das platinblonde Sexsymbol der 1930-er Jahre, Rita Hayworth – Die „Venus des Atomzeitalters“, Katharine Hepburn – Die „Königinmutter von Hollywood“, Grace Kelly – Der Star, der den Traumprinzen heiratete, Hildegard Knef – Der deutsche Weltstar mit drei Karrieren, Zarah Leander – Der „UFA“-Star der 1930-er und 1940-er Jahre, Vivien Leigh – Der Weltstar aus „Vom Winde verweht“, Ruth Leuwerik – Die „Königin des Melodramas“ , Gina Lollobrigida. Die „Lollo“ - der Stern der 1950-er Jahre,  Sophia Loren – Der italienische Filmstar der 1960-er Jahre - Melina Mercouri – Der Star aus „Sonntags ... nie!“, Inge Meysel – Die „Fernsehmutter der Nation“, Marilyn Monroe – Amerikas größter Filmstar, Pola Negri – Der Stummfilmstar aus Polen, Asta Nielsen – Deutschlands erster Filmstar, Leni Riefenstahl – Die meisterhafte Regisseurin und Fotografin, Julia Roberts – Das Sexsymbol der 1950-er Jahre, Margaret Rutherford – Die beste Komödiantin Englands der 1960-er Jahre, Adele Sandrock – Die komische Alte des deutschen Kinos, Romy Schneider – Sie wollte nicht ewig „Sissi“ sein, Hanna Schygulla – Der deutsche Weltstar, Simone Signoret – Frankreichs Sexsymbol der 1950-er Jahre, Meryl Streep – Ein Star auf der Bühne, der Leinwand und dem Bildschirm, Gloria Swanson – Die Mondäne auf der Kinoleinwand, Elizabeth („Liz“) Taylor – die „Königin von Hollywood“, Liv Ullmann – Die große norwegische Schauspielerin, Grethe Weiser – Die volkstümliche Schauspielerin, Mae West – Die Komödiantin der Spitzenklasse, rund 70 Kurzbiografien über berühmte Fliegerinnen, Ballonfahrerinnen, Luftschifferinnen, Fallschirmspringerinnen, Astronautinnen und Kosmonautinnen, Dr. Veronica Carstens – Die Förderin der Naturheilkunde, Dorothea Erxleben. Die erste deutsche Ärztin, Schreibende Superfrauen in Deutschland. Cockacoeske. Die Königin von Pamunkey, Kateri Tekakwitha. Die erste selige Indianerin in Nordamerika, Lozen. Die tapfere Kriegerin der Apachen, Mohongo. Die Indianerin, die in Europa tanzte, Sacajawea. Die indianische Volksheldin, Sieben berühmte Indianerinnen, Louis XV. Der Vielgeliebte, Marquise de Pompadour. Die erste bürgerliche Mätresse von Louis XV., Madame Dubarry. Von der Dirne zur Mätresse des Königs, Die Comtessen de Mailly-Nesle. Vier adelige Schwestern für den König, Marie-Louise O’Murphy de Boisfally. Eine Geliebte von Louis XV., Schloss Grünsberg. Von der Burg im Grunde bis zum Barockschloss, Ernst Probst. Ein Journalistenleben. Vom Wunschberuf zum Albtraum

Interviews: Was ist ein Menhir? Interview mit dem Mainzer Archäologen Dr. Detert Zylmann über Hinkelsteine, Wer ist der kleinste Dinosaurier? Interviews mit dem Wissenschaftsautor Ernst Probst, Wer war der Stammvater der Insekten? Interview mit dem Stuttgarter Biologen und Paläontologen Dr. Günter Bechly, Neues vom Ur-Rhein. Interview mit dem Geologen und Paläontologen Dr. Jens Sommer

Aphorismen: Der Ball ist ein Sauhund. Weisheiten und Torheiten über Fußball, Worte sind wie Waffen. Weisheiten und Torheiten über die Medien (beide zusammen mit Doris Probst, Schweigen ist nicht immer Gold. Zitate von A bis Z, Weisheiten der Indianer

Die meisten dieser Titel sind beim „GRIN Verlag“ erschienen und in zahlreichen Online-Buchshops sowie in jeder guten Buchhandlung erhältlich.

Der „GRIN Verlag“ mit Sitz in München hat sich seit der Gründung im Jahr 1998 auf die Veröffentlichung akademischer Texte spezialisiert. Die Verlagsseite http://www.grin.com ist für Studenten, Hochschullehrer und andere Akademiker die ideale Plattform, ihre Fachtexte, Studienarbeiten, Abschlussarbeiten oder Dissertationen einem breiten Publikum zu präsentieren.

Montag, 18. Januar 2010

"Kostheim.net" informiert über Kostheim

















Mainz-Kostheim (mainz-kostheim) – Wer für sich den Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim interessiert, für den dürfte die Webseite „Kostheim.net“ das Richtige sein. „Kostheim.net“ ist unter der einprägsamen Adresse http://kostheim.net im Internet zu finden. Zum Themenangebot gehören Essen & Trinken, Umfragen, Bilder-Galerie, Veranstaltungen, Fastnacht, Karte von Kostheim, Ärzte & Gesundheit, Ämter & Behörden, Vereine & Kultur, News & Blog, Freizeit, Gewerbe, Wichtig und Links. Bereits kurz nach dem Start präsentierte die von Rene Eckert privat betriebene Homepage ohne kommerziellen Hintergrund erfreuliche viele Textbeiträge, die mit Fotos oder Videoclips garniert sind.

Mainz-Kostheim ist heute der südlichste Stadtteil der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden und liegt unmittelbar an der Flussmündung des Mains in den Rhein. Der Stadtteil gehört zu den so genannten AKK-Stadtteilen (Amöneburg, Kastel, Kostheim), welche bis 1945 zur Stadt Mainz gehörten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die von Mainz durch den Rhein getrennten AKK-Orte von der amerikanischen Militärregierung der Stadt Wiesbaden zugeordnet. Der Namenszusatz „Mainz-„ im Wort Mainz-Kostheim blieb trotz der politischen Zugehörigkeit zu Wiesbaden bis heute erhalten. Kostheim hatte am 30. Juni 2008 insgesamt 13.954 Einwohner. Das Wappen des Ortes zeigt die „Kostheimer Zange“.

Mittwoch, 13. Januar 2010

Interview mit dem Autor Ernst Probst aus Mainz-Kostheim


















Interview mit dem Wiesbadener Wissenschaftsautor Ernst Probst

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Frage: Wie kamen Sie auf die Idee, Ihr erstes Buch zu schreiben?

Antwort: Ein Kollege in einer Mainzer Tageszeitung, bei der ich früher als Redakteur gearbeitet habe, fragte mich, nachdem er einen langen Artikel über ein wissenschaftliches Thema aus meiner Feder gelesen hatte: „Warum schreiben Sie nicht ein Buch?“ Am nächsten Tag schrieb ich einige Briefe an Buchverlage und hatte Riesenglück: C. Bertelsmann bot mir einen Vertrag für ein populärwissenschaftliches Buch an.

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Frage: Wie heißt Ihr erstes Buch?

Antwort: Mein erstes Buch trägt den Titel „Deutschland in der Urzeit“ und hat den Untertitel „Von der Entstehung des Lebens bis zum Ende der Eiszeit“. Es schildert die Entwicklung der Landschaft, Pflanzen, Tiere und Menschen in Deutschland und in der Welt. Geplant war zunächst ein Buch mit einem Ladenpreis von maximal 40 DM. Doch als das Manuskript nach vier Jahren fertig war, wurde daraus ein großformatiges Werk mit zahlreichen eigens dafür geschaffenen Fotos, Zeichnungen, Karten und Gemälden zum Preis von 168 DM.

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Frage: War Ihr erstes Buch ein Erfolg?

Antwort: Die erste Auflage von „Deutschland in der Urzeit“ (1986) war schon nach wenigen Wochen ausverkauft und es musste noch vor Weihnachten eine zweite Auflage gedruckt werden. Ingesamt erreichte dieser Titel trotz des teilweise relativ hohen Ladenpreises fünf Auflagen. Es gab drei Auflagen für zunächst 168 DM und später für 198 DM, später aber zwie preiswerte Buchclubausgaben. Diesen Erfolg verdanke ich zahlreichen wohlwollenden Buchbesprechungen in den Medien wie „Spiegel“, „Welt“, „Welt am Sonntag“. Vom Fernsehen wurde dieser Titel nicht wahrgenommen.

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Frage: Wie ging es weiter?

Antwort: Nach „Deutschland in der Urzeit“ war ich ein so genannter Erfolgsautor. Plötzlich interessierten sich auch andere Verlage für mich, darunter einer, der zuvor an meiner Idee für „Deutschland in der Urzeit“ kein Interesse gezeigt hatte. Doch C. Bertelsmann bot mir einen Vertrag für einen Nachfolgeband namens „Deutschland in der Steinzeit“ an, der 1991 erschien und rund drei Kilogramm wog. Dieser Titel kam ebenfalls in den Medien gut an, erreichte drei Auflagen und wurde auch im Fernsehen erwähnt.

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Frage: Schrieben Sie danach noch ein Buch?

Antwort: Ja, es folgten „Rekorde der Urzeit“ (1992), „Dinosaurier in Deutschland“ (1993, zusammen mit Raymund Windolf) und „Deutschland in der Bronzezeit“ (1996) und später noch viele andere Titel.

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Frage: Hatten Sie als Buchautor auch Misserfolge?

Antwort: Zu meiner großen Überraschung bestand keine große Nachfrage nach „Dinosaurier in Deutschland“, bei dem eigentlich Raymund Windolf die Hauptarbeit geleistet hat. Das lag daran, dass damals der erfolgreiche Film „Jurassic Park“ in die Kinos kam und viele Verlage Bücher über Dinosaurier veröffentlichten. Einer der letzten Titel war „Dinosaurier in Deutschland“, das ursprünglich erst ein Jahr später auf den Markt kommen sollte. Die Buchläden in Deutschland waren damals übervoll mit Büchern über Dinosaurier und die Medien hatten keine große Lust, noch ein Buch über Dinosaurier vorzustellen. Dabei unterschied sich dieser Titel von der Konkurrenz dadurch, dass er die in Deutschland vorkommenden Dinosaurier in Wort und Bild vorstellte. Die Nachfrage war so schwach, dass nur ein Bruchteil der Auflage zum regulären Preis verkauft werden konnte. Es folgte keine zweite Auflage.

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Frage: Haben Sie bei weiteren Büchern Enttäuschungen erlebt?

Antwort: An „Deutschland in der Bronzezeit“ hatten die Medien nicht viel Interesse. Ich glaube, viele Journalisten/innen wussten nicht so recht, was die Bronzezeit eigentlich ist. Die spektakuläre „Himmelsscheibe von Nebra“ war damals noch nicht entdeckt. Außerdem warb der Verlag herzlich wenig für diesen Titel und irgendjemand hatte die Wahnsinnsidee, ein Teil der Journalisten/innen, die das Bronzezeit-Buch besprechen wollten, sollten das Rezensionsexemplar bezahlen. Nämlich jene, die nicht bei den ganz großen Medien arbeiten. Wer die Verhältnisse in Tageszeitungen kennt, weiß, dass kein Verlag für Rezensionsexemplare etwas bezahlt. Trotzdem erreichte das Bronzezeit-Buch zwei Auflagen. Es kostet heute gebraucht teilweise mehr als früher neu.

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Frage: Weshalb kam es zu keinem Nachfolgeband über die Eisenzeit?

Antwort: Nach den schlechten Erfahrungen mit dem Verlag und den Medien beim Bronzezeit-Buch hatte ich keine Lust mehr, weitere vier oder fünf Jahre in fast jeder freien Minute an einem solches Buch zu arbeiten. Ob der Verlag noch an einem Eisenzeit-Buch interessiert gewesen wäre, weiß ich nicht.

*

Frage: Aber Sie haben doch nach „Deutschland in der Bronzezeit“ weitere Bücher veröffentlicht?

Antwort: Ja, es folgte zunächst eine 14-bändige Taschenbuchreihe mit Kurzbiografien über berühmte Frauen. An einer solchen Superfrauen-Reihe hatte kein Verlag ernsthaft Interesse. Deswegen beschloss ich, selbst Buchverleger zu werden.

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Frage: Wie viele Bücher haben Sie insgesamt veröffentlicht?

Antwort: Ganz genau weiß ich das gar nicht mehr. Es dürften mehr als 300 Titel sein. Zum Beispiel:
Monstern auf der Spur. Wie die Sagen über Drachen, Riesen und Einhörner entstanden
Nessie. Das Monsterbuch
Affenmenschen. Von Bigfoot bis zum Yeti
Seeungeheuer. Von Nessie bis zum Zuiyo-maru-Monster
Meine Worte sind wie die Sterne. Die Rede des Häuptlings Seattle und andere indianische Weisheiten (zusammen mit meiner Tochter Sonja Probst)
Worte sind wie Waffen. Weisheiten und Torheiten über die Medien (zusammen mit meiner Ehefrau Doris Probst), von deutschen Medien weitgehend totgeschwiegen!
Der Ball ist ein Sauhund. Weisheiten und Torheiten über Fußball (zusammen mit meiner Ehefrau Doris Probst)
Rekorde der Urmenschen. Erfindungen, Kunst und Religion
Archaeopteryx. Der Urvogel aus Bayern
Der Ur-Rhein. Rheinhessen vor zehn Millionen Jahren
Das Dinotherium-Museum in Eppelsheim (zusammen mit Dr. Jens Lorenz Franzen und Heiner Roos)
Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter
Säbelzahnkatzen. Von Machairodus bis zu Smilodon
Der Höhlenbär
Königinnen der Lüfte
Königinnen des Tanzes
Superfrauen aus dem Wilden Westen
Der Schwarze Peter. Ein Räuber im Hunsrück und Odenwald
Die meisten dieser Titel sind bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ www.grin.de als Taschenbuch oder E-Book erhältlich.

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Frage: Haben Ihnen Ihre Dutzende von Büchern und Tausende von populärwissenschaftlichen Büchern literarische oder wissenschaftliche Ehren eingebracht?

Antwort: Es kommt immer wieder vor, dass ich Briefe, Faxe, E-Mails oder Anrufe erhalte, in denen ich irrtümlich als Professor oder Doktor bezeichnet werde. Der renommierte Autor Vitus B. Dröscher hat 1986 in einer Rezension vorgeschlagen, man solle mir einen Ehrendoktortitel verleihen. Außer ihm hatte niemand diese Idee. Ein Wissenschaftler, der davon hörte, meinte nur: „Aber dafür muss man doch etwas leisten“. Immerhin stehen meine Bücher aber in vielen Bibliotheken in Europa und anderswo, werden oft in anderen Werken zitiert und sogar in einem renommierten Lexikon erwähnt.

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Frage: Was würden Sie jemand raten, der sein erstes Buch schreiben will?

Antwort: Am wichtigsten ist, dass man weiß, dass nur ganz wenige Autoren/innen vom Bücherschreiben leben können. Ich habe mal irgendwo gelesen, das seien weniger als 1 Prozent! Bücherschreiben ist immer ein einsames Hobby, bei dem sich der Autor bzw. die Autorin selbst ausbeutet. Ob sich der Aufwand an Arbeit, Zeit und Geld lohnt, steht in den Sternen. Wer dafür Tausende von Euro investiert, sieht diese meistens nicht wieder.

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Frage: Gab es für Sie als Buchautor auch Unerfreuliches?

Antwort: Reichlich. Bei den Recherchen für Sachbücher stieß ich erstaunlich oft auf Menschen, die auf Anfragen keine Antwort geben. Schlimm war, wenn ein Buchmanuskript fertig war und der Verlag beschloss, dieses erst ein Jahr später auf den Markt zu bringen, weil er schon genügend Bücher im Programm hatte. Nervig ist, dass viele Medien an Büchern aus unterschiedlichen Gründen kein Interesse haben und sie totschweigen. Ein trauriges Kapitel sind auch Neid und Missgunst. Viele Neider hätten zwar gern mein Buchhonorar gehabt, nicht aber die vielen Arbeitstunden (bei manchen Titeln schätzungsweise 10.000 Stunden). Seltsam sind teilweise sogar Verwandte, Freunde und Bekannte, die meinen, ein Autor könne auf seine Kosten hunderte von Büchern verschenken.

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Frage: Schreiben Sie weiterhin Bücher?

Antwort: Momentan arbeite ich einem umfangreichen Buch mit Frauenbiografien, dessen Titel ich noch nicht verrate. Es wird wohl nicht der letzte Titel sein ...

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Weblinks:

Ernst Probst bei "Wikipedia"
http://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Probst

Ernst Probst bei "biografien-news"
http://biografien-news.blog.de/2005/12/10/biografien_von_ernst_probst~376539/

Bücher von Ernst Probst
http://buecher-von-ernst-probst.blogspot.com

Blick ins Buch
http://blick-ins-buch.blogspot.com

Autobiografie: Ernst Probst. Ein Journalistenleben
Vom Wunschberuf zum Albtraum
http://tinyurl.com/q2cwrgz

Buch "Adlerschrei und Zitronenfalter" mit Tiergedichten

















Taschenbuch „Adlerschrei und Zitronenfalter“ (Herausgeberin: Doris Probst)

Wiesbaden (mainz-kostheim) - Gedichte berühmter Schriftsteller/innen über zahme, wilde, existente, ausgestorbene und fiktive Tiere präsentiert Doris Probst aus Wiesbaden in dem von ihr herausgegebenen Taschenbuch „Adlerschrei und Zitronenfalter“. Der Titel erhebt nicht den Anspruch, alle Gedichte, die jemals über Tiere geschrieben wurden, zu enthalten. Er soll lediglich unterhalten und das Augenmerk von Literatur-, Natur- und Tierfreunden auf eine wenig bekannte Gattung der Lyrik lenken, nämlich Gedichte über Tiere. "Adlerschrei und Zitronenfalter" ist bei „GRIN Verlag für akademische Texte“ als gedruckte Taschenbuch oder elektronisches E-Book im PDF-Format erhältlich. Von Doris Probst stammt auch die Taschenbuchreihe „Weisheiten und Torheiten“ mit Aphorismen über das Alter, die Arbeit, Ehe, Frauen, Fußball, Kinder, Liebe, Männer, Medien und Mütter. Einzeltitel sind ebenfalls bei „GRIN“ sowie in rund 1.000 Online-Buchshops erhältlich.

Bestellungen des Taschenbuches "Adlerschrei und Zitronenfalter" bei:
http://www.grin.com/e-book/112731/adlerschrei-und-zitronenfalter-gedichte-ueber-tiere

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Die Herausgeberin Doris Probst

Doris Probst, geborene Baumbauer, wurde 1947 in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) geboren. Sie interessiert sich für Literatur und Musik und malt gerne. Seit 1983 lebt sie in Mainz-Kostheim im Stadtkreis Wiesbaden (Hessen). Von ihr stammen die Bücher "Adlerschrei und Zitronenfalter. Gedichte über Tiere" sowie "Weisheiten und Torheiten über das Alter", "Weisheiten und Torheiten über die Arbeit", "Weisheiten und Torheiten über die Ehe", "Weisheiten und Torheiten über Frauen", "Weisheiten und Torheiten über Kinder", "Weisheiten und Torheiten über die Liebe", "Weisheiten und Torheiten über Mütter" sowie "Der Ball ist ein Sauhund. Weisheiten und Torheiten über Fußball" und "Worte sind wie Waffen. Weisheiten und Torheiten über die Medien" (letztere zwei Titel zusammen mit Ernst Probst).

Freitag, 30. Oktober 2009

Bücher von Ernst Probst aus Mainz-Kostheim

Wiesbaden (mainz-kostheim) - Wer sich für Taschenbücher und E-Books aus der Feder des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst aus Mainz-Kostheim interessiert, wird auf der Webseite von "GRIN Verlag für akademische Texte" mit der Internetadresse
http://www.grin.com/search?searchstring=Ernst+Probst&field=data&submit=submit
besonders fündig. Dort werden zahlreiche Titel des aus Neunburg vorm Wald in der Oberpfalz (Bayern) stammenden Schriftstellers aus den Themenbereichen Biografien,
Geschichte, Natur und Wissenschaft angeboten. Hier eine Auswahl:

5000 Jahre Kostheim
Affenmenschen. Von Bigfoot bis zum Yeti
Archaeopteryx. Der Ur-Vogel aus Bayern
Der Schwarze Peter. Ein Räuber aus dem Hunsrück und Odenwald
Der Ur-Rhein. Rheinhessen vor zehn Millionen Jahren
Die Adlerberg-Kultur
Die Aunjetitzer Kultur
Die Bronzezeit
Die Hügelgräber-Kultur
Die Lausitzer Kultur
Die Lüneburger Gruppe in der Bronzezeit
Die nordische Bronzezeit
Die Stader Gruppe in der Bronzezeit
Die Straubinger Kultur
Die Urnenfelder-Kultur
Höhlenlöwen. Raubkatzen im Eiszeitalter
Königinnen der Lüfte
Königinnen des Tanzes
Meine Worte sind wie die Sterne. Die Rede des Häuptlings Seattle
und andere indianische Weisheiten (zusammen mit Sonja Probst
Säbelzahnkatzen. Von Machairodus bis zu Smilodon
Rekorde der Urmenschen
Rekorde der Urzeit
Seeungeheuer. Von Nessie bis zum Zuiyo-maru-Moster
Superfrauen aus dem Wilden Westen
Superfrauen 2 - Religion
Superfrauen 5 - Wissenschaft
Superfrauen 6 - Medizin
Superfrauen 7 - Film und Theater
Superfrauen 8 - Literatur
Superfrauen 10 - Musik und Tanz
Superfrauen 11 - Feminismus und Familie
Superfrauen 13 - Mode und Kosmetik

Dienstag, 15. Juli 2008

Video: "Weingut Donnermühle in Mainz-Kostheim"



Video: "Weingut Donnermühle in Mainz-Kostheim" von "urzeit" bei Youtube
http://de.youtube.com/watch?v=dpIPIRdy9Ts

Beschreibung des Videoclips:

Weingut Donnermühle in Mainz-Kostheim (Stadtkreis Wiesbaden) in Hessen. Hier wohnte einst der Revolutionär Adam Lux (1765-1793).

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Adam Lux (1765–1793) war ein armer, aber ungewöhnlich intelligenter Bauernsohn aus Obernburg. Seine Eltern ermöglichten ihm ein Studium an der Mainzer Universität, wo er – noch keine 20 Jahre alt –mit einer Dissertation in lateinischer Sprache über den Enthusiasmus zum Dr. phil. promovierte. Der mittellose Akademiker arbeitete als Hauslehrer in der Familie des Mainzer Kaufmanns Dumont. Dessen Frau war eine Tochter des kurzmainzischen Hofgerichtsrats Reuter und hatte eine Schwester namens Sabine, die Lux heiratete. Seine Frau hatte in Kostheim das „Lammerzsche Haus“ gekauft. Dank der beträchtlichen Mitgift, die seine Gattin in die Ehe einbrachte, konnte Lux die „Donnermühle“ in Kostheim kaufen.
Am 16. Oktober 1786 trug man Lux in Kostheim ins Bürgerprotokoll ein. In der Folgezeit betätigte er sich als Landwirt und Philosoph und zeugte drei Töchter, von denen eine bald starb. In der „Donnermühle“ führte er ökonomische Experimente im Geiste des französischen Schriftstellers und Kulturphilosophen Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) durch. Früh engagierte er sich für die Ideen der „Französischen Revolution“ (1789–1799) sowie für eine Verbrüderung und den Anschluss an Frankreich. Er lud die Einwohner von Kostheim an drei hintereinanderfolgenden Tagen zur Information ein. Am vierten Tag, dem 24. November 1792, wurde die Zustimmung zur Verbrüderung durch Unterschrift in einem roten Buch dokumentiert. In Kostheim waren damals 223 Männer ab dem 21. Lebensjahr stimmberechtigt, von denen 213 für Verbrüderung und Anschluss und zwei dagegen stimmten; acht Männer befanden sich auf Geschäftsreisen. Man feierte die erfolgreiche Abstimmung mit Musik und Lux ließ aus seinem Hof einen Baum ausgraben und auf einem öffentlichen Platz als Freiheitsbaum aufstellen. Jeder Kostheimer Bürger erhielt auf Kosten der Gemeindekasse „eine Bouteille Wein und 14 Kreuzer mit einem Zettel, auf dem zu lesen war: „Dies Geschenk macht dir das Vaterland als ein Andenken des Tags der Freiheit ...“ Adam Lux zog mit seiner Familie nach Mainz, wohnte im Haus eines Tierarztes und wurde zum Deputierten des „Rheinisch-Deutschen Nationalkonvents“ gewählt. Am 21. März 1793 trat der Nationalkonvent in Mainz zusammen und diskutierte darüber, die kleine „Mainzer Republik“ links des Rheins im großen Vaterland aller Republikaner, also in Frankreich, aufgehen zu lassen. Dafür trat auch Lux in seiner Rede ein. Man sandte ihn zusammen mit dem Kaufmann Potocki und dem Naturforscher und Schriftsteller George Forster (1754–1794) als Deputierten der „Mainzer Republik“ und begeisterten Befürworter der „Französischen Revolution“ nach Paris. Doch dort war er über die blutigen Entartungen der Revolution bald sehr enttäuscht. Am 17. Juli 1793 erlebte er die Hinrichtung von Charlotte de Corday d’Armont (1768–1793), der Mörderin des Präsidenten des Jakobinerclubs, Jean-Paul Marat (1744-1793), die ihn stark beeindruckt hatte. In der Folgezeit führte er durch Veröffentlichung provozierender Pamphlete bewusst seinen Tod am 4. November 1793 auf dem Schafott herbei. Was ihn dazu bewog, ist nicht genau bekannt. Seine Familie geriet durch die Kämpfe um Kostheim in große Not.

Dienstag, 1. Juli 2008

Die Barbarossasäule auf der Maaraue in Mainz-Kostheim



Video: "Barbarossasäule auf der Maaraue in Mainz-Kostheim 1" von "urzeit" bei Youtube
http://de.youtube.com/watch?v=8C3bqyJjaxA

Beschreibung des Videoclips:

Barbarossasäule auf der Insel Maaraue in Mainz-Kostheim (Stadtkreis Wiesbaden) in Hessen.

Der staufische Kaiser Friedrich I. (1122–1190), wegen seines rötlichen Bartes auch Barbarossa (Rotbart) genannt, hielt zu Pfingsten 1184 auf der rechtsrheinischen Insel Maaraue bei Kostheim ein ungewöhnlich prächtiges Reichsfest ab. Mit Ritterspielen und etwa 40000 Besuchern galt dieses als das größte Fest, das bis dahin je in Deutschland gefeiert wurde. Anlass dazu war die „Schwertleite“ (Ritterschlag) der Kaisersöhne Heinrich und Friedrich. Wegen des Reichsfestes errichtete man auf der Maaraue eine Kaiserpfalz mit einer Kirche und festen Herbergen aus Holz und schlug eine Schiffbrücke zum auf der linken Rheinseite gelegenen Fischtor in Mainz. Am ersten Pfingsttag fanden die Feiern im Mainzer Dom statt. Tags darauf erfolgte auf der Maaraue der Ritterschlag der beiden Kaisersöhne, an den sich Ritterparaden und -spiele anschlossen, an denen sich auch der Kaiser beteiligte. Zur Feier des Tages erhielten alle Gäste, das Volk und die fahrenden Leute kostbare Erinnerungsgaben. Am dritten Tag tobte ein Unwetter, bei dem Brände ausbrachen, Holzbauten einstürzten und sogar Menschen zu Tode kamen. In der sächsischen Weltchronik heißt es über das Reichsfest: „Dat was de groteste hochtit en, die im em dudischeme lande ward“ („Das war das größte Fest, das je in einem deutschen Lande (gefeiert) ward). An das Reichsfest von 1184 erinnert die so genannte steinerne Barbarossasäule, die 1986 auf der Maaraue errichtet wurde.

Freitag, 27. Juni 2008

Der Künstler Jakob Schmitt aus Mainz-Kostheim

Der am 11. Oktober 1891 in Mainz geborene Silberschmied Jakob Schmitt bildete sich kurz vor dem Ersten Weltkrieg an der Mainzer Kunstgewerbeschule weiter und stand vor der Meisterprüfung. Doch er wurde zum Militär einberufen und verlor am Heiligen Abend 1914 in Frankreich durch einen Gewehrschuss beide Augen. Von 1915 bis 1922 besuchte er als einziger Blinder die Frankfurter Kunstgewerbeschule und befasste sich vor allem mit der Großplastik. Zwischen 1919 und 1921 schuf er die Plastik Entenfänger, die als sein populärstes Werk gilt. 1934 wurde der Entenfänger anlässlich der 80-Jahr-Feier des Mainzer Verschönerungsvereins als Brunnenfigur auf dem Flachsmarkt aufgestellt, verschwand aber während des Zweiten Weltkrieges. Jakob Schmitt wohnte von 1923 bis 1934 in Mainz-Kostheim in der Schiersteiner Straße 17 in seinem eigenen Haus mit Atelier. Seine 1929 geschaffene Steinfigur Jesuskind mit dem Lamm, die im Mai 1932 auf dem Kinderspielplatz bei der Maria Hilf-Kirche in Mainz-Kostheim aufgestellt wurde, ist verschollen. 1935 zog er nach Mainz-Kastel und arbeitete dort in der Reduit in einem großen Atelier. Werke des blinden Künstlers wurden bei Ausstellungen in Berlin, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Karlsruhe, Stuttgart, Würzburg und Mainz gezeigt. Jakob Schmitt starb am 13. Dezember 1955. Im Frühjahr 2001 erhielt der Heimatverein Kostheim e. V. aus dem Fundus der Stadt Mainz einige Plastiken von Jakob Schmitt als Dauerleihgaben.

Literatur zum Thema:
https://www.amazon.de/dp/1721540504/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1533196521&sr=8-1&keywords=5000+Jahre+Kostheim

Donnerstag, 26. Juni 2008

Videos aus Mainz-Kostheim



Video: "Mainz-Kostheim am Main" bei Youtube

Mainz-Kostheim (mainz-kostheim) - Videos aus Mainz-Kostheim sind im gleichnamigen Weblog unter der Internetadresse http://videos-aus-mainz-kostheim.blogspot.com zu sehen. Laut Online-Lexikon "Wikipedia" ist Mainz-Kostheim der südlichste Stadtteil der Landeshauptstadt Wiesbaden und liegt unmittelbar an der Mündung des Mains in den Rhein. Dieser Stadtteil gehört zu den so genannten AKK-Stadtteilen, welche bis zum Jahre 1945 zur Stadt Mainz gehörten und nach dem Krieg von der amerikanischen Militärregierung der Stadt Wiesbaden zugeordnet wurden. Kostheim hat 13.500 Einwohner. Das Wappen zeigt die "Kostheimer Zange". Der Betreiber dieses Weblogs wohnt seit 1983 mit seiner Familie in Mainz-Kostheim.

Weblink:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mainz-Kostheim

Montag, 23. Juni 2008

Singende Mädchen aus Mainz-Kostheim



Video: "I will follow him" von "Mawkish23" bei Youtube
http://de.youtube.com/watch?v=RDKO4QEpmeM

Mainz-Kostheim - Singende Mädchen aus Mainz-Kostheim sind im Kanal "Mawkish23" auf der Videoplattform "Youtube" zu hören und zu sehen. Der Kanal mit der Internetadresse http://de.youtube.com/user/Mawkish23 wurde am 2. September 2007 gestartet. Bis Ende Juni 2008 gehörten insgesamt 16 Videoclips zum Angebot. Was dem Kanal und den Videoclips bisher noch fehlt, sind informative Beschreibungen.

Samstag, 21. Juni 2008

Video: "Igel im Garten" in Mainz-Kostheim

Link: sevenload.com


Video: "Igel im Garten" von "urzeit" bei Sevenload
http://de.sevenload.com/videos/JhbgXsaI-Igel-im-Garten

Beschreibung des Videosclips:

Spaziergang eines kleinen Stachelritters im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kostheim (Hessen) - Aufgenommen im September 2007

Autor aus Mainz-Kostheim schrieb Buch über den Räuber "Schwarzer Peter"

Mainz-Kostheim – Der Begriff "Schwarzer Peter", der oft verwendet wird, wenn es darum geht, jemand die Schuld für einen Fehler zuzuschieben, erinnert an den Räuber Peter Petri, der im 18. und 19. Jahrhundert im Hunsrück und Odenwald sein Unwesen trieb. Auf diese wenig bekannte Tatsache weist der Wissenschaftsautor Ernst Probst aus Mainz-Kostheim in seinem Taschenbuch "Der Schwarze Peter“ (ISBN 3638951421) hin.

Der 1752 in Burgen bei Veldenz im Moselgebiet geborene, schwarzhaarige Holzfäller, Köhler und Räuber war ein Lehrmeister und Komplize des 25 Jahre jüngeren Schinderhannes (1777-1803), der als Deutschlands berühmtester Räuber gilt. Peter Petri kam auf die schiefe Bahn, nachdem französische Soldaten 1792 seine Hütte in der Holzfällerkolonie Hüttgeswasen bei Allenbach im Hunsrück angezündet hatten.

1812 verurteilte man Peter Petri im damals zu Frankreich gehörenden Mainz wegen seiner Verbrechen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe, die er in Bicetre bei Paris absitzen sollte. Er erfand hinter Gittern das Kartenspiel "Schwarzer Peter", bevor er zu einem heute nicht mehr bekannten Zeitpunkt im Säuferwahn starb. Sowohl der Name des Kartenspiels als auch der Begriff "Schwarzer Peter" gehen laut Ernst Probst auf den zu Lebzeiten gefürchteten Räuber zurück.

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Bestellungen des Taschenbuches "Der Schwarze Peter" in rund 100 Online-Buchhandlungen wie zum Beispiel:
http://www.buecher.de/shop/Buecher/Der-Schwarze-Peter-Ein-Raeuber-im-Hunsrueck-und-Odenwald/Probst-Ernst/products_products/detail/prod_id/24005593/

Video: "Schwäne im Main bei Mainz-Kostheim"



Video: "Schwäne im Main bei Mainz-Kostheim" von "urzeit" bei Youtube
http://de.youtube.com/watch?v=7ShkaeR6VC4

Beschreibung des Videoclips:

Schwan im Main bei Mainz-Kostheim (Stadtkreis Wiesbaden) in Hessen. Tiervideos bei: http://tier-welt.blogspot.com

Wegkreuze in Mainz-Kostheim

Fähncheskreuz
1697 wurde am Feldweg Steigweg an einer alten Wegkreuzung ein steinernes Wegkreuz errichtet, das man wegen einer metallenen Wetterfahne darauf als „Fähncheskreuz“ bezeichnete. Der große Sockel dieses Kreuzes stammt erst aus dem Jahr 1783 und wurde von dem Schultheißen und Landzöller Franz Kaltenbach und seiner Ehefrau Gertrud errichtet. 1862 ließ Nikolaus Krimmel durch den Steinmetzmeister Adam Frisch das „Fähncheskreuz“ renovieren. Anfang Juli 1895 barg man unter dem Kreuz die obere Hälfte eines römischen Grabsteins aus dem späten 1. Jahrhundert n. Chr. Dieser Grabstein eines Soldaten mit lateinischer Inschrift stammte vermutlich aus dem römischen Gräberfeld von „Castellum Mattiacorum“, dem heutigen Mainz-Kastel. Der Stein wurde zum „Fähncheskreuz“ transportiert und wahrscheinlich zu dessen Fundamentierung verwendet. 1926 renovierte der Kostheimer Bauernverein das Fähncheskreuz. Ende 1981 ließ der „Kostheimer Heimatverein“ das Kreuz wieder mit einem Fähnchen versehen, nachdem das alte verschwunden war. Später fand man die alte Wetterfahne wieder. Sie wird im „Heimatmuseum Kostheim“ aufbewahrt.

Steinern Kreuz
Das „Steinern Kreuz“ (Pieta) stand früher am Steinern-Kreuz-Weg in Kostheim. Später wurde es aus verkehrstechnischen Gründen in die Eichenstraße verlegt.

Wegkreuz im Gotthelf
An der Hochheimer Straße in der Flur „Im Gotthelf“ stand einst ein steinernes Wegkreuz. Der Torso dieses Kreuzes wurde von Mitgliedern des „Heimatvereins Kostheim“ geborgen und vor weiterem Verfall bewahrt.

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Wahrzeichen von Mainz-Kostheim

Martinus mit dem Mainzer Rad war bis 1800 das Kostheimer Wahrzeichen. Danach wurde es durch eine silberne Zange auf rotem Feld ersetzt. Vermutlich sollte die Zange an das Schmiedehandwerk erinnern.

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Straßennamen in Mainz-Kostheim

Alter Kirschgarten und Oberer Kirschgarten
Die Straßennamen „Alter Kirschgarten“ und „Oberer Kirschgarten“ werden unterschiedlich erklärt. Entweder soll sich dort früher – vor der Ortsmauer – ein Kirschgarten befunden haben oder0 ein Kirchgarten, aus dem durch einen Schreibfehler ein „Kirschgarten“ wurde.

Am blauen Garten
Der Straßenname „Am blauen Garten“ erinnert an das alte Ausflugslokal „Zum blauen Garten“.

An der Kieskaut
Der Straßenname „An der Kieskaut“ beruht vermutlich darauf, dass sich dort einst eine Kiesgrube befand.

An der Rampe
Der Straßenname „An der Rampe“ erinnert an die Rampe, die 1907 zur Überbrückung der Taunusbahn mit Erdaushub aus dem Floßhafen errichtet wurde.

Bischofsheimer Straße
Den Name „Bischofsheimer Straße“ wählte man in den 1930-er Jahren, als Bischofsheim zu Mainz eingemeindet wurde.

Bruchstraße
Der Name „Bruchstraße“ fußt darauf, dass diese Straße zur Gemarkung „Bruch“ oberhalb der SCA führt.

Burgstraße
Der Begriff „Burgstraße“ erinnert daran, dass sich dort einst eine königliche „Villa“ mit Zehntenscheuer und Keller befand. Später lagen dort Gutshöfe von Beamten aus Mainz.

Floßhafenstraße
Die Floßhafenstraße verdankt ihren Namen der Tatsache, dass früher zum Kostheimer Floßhafen führte. Früher diente sie als Zubringer für die Sägewerke.

Gänssaalweg
Der Gänssaaleweg wurde nach einem Flurnamen benannt.

Glacisweg
Der Name Glacisweg erinnert an eine ehemalige Erdaufschüttung vor einem Festungsgraben, die man in der Militärsprache als „Glacis“ bezeichnet. Dieser Festungsgraben wurde nach dem Zweiten Weltkrieg (1939-1945) mit Trümmerschutt gefüllt.

Gustavsburger Straße
Der Name „Gustavsburger Straße“ entstand in den 1930-er Jahren, als Gustavsburg zu Mainz eingemeindet wurde.

Herrenstraße
In der Herrenstraße stand früher der Hof der Herren von St. Stefan zu Mainz.

Hochheimer Straße
Die Hochheimer Straße führt aus der Richtung von Mainz nach Hochheim.

Im See
Der Straßenname „Im See“ entstand zur Erinnerung an einen Teich bzw. See.

Maaraustraße
Die Maaraustraße führt zum Insel Maaraue sowie zum Main.

Mainpfortstraße
Die Mainpfortstraße verdankt ihren Namen einem alten Zugang zur Mainfähre. Jene Mainpforte befand sich in der früheren Ortsmauer von Kostheim.

Mainuferstraße
Die Mainuferstraße erstreckt sich am Kostheimer Mainufer.

Mühlweg
Der Mühlweg führt am Käsbach entlang und an der Donnermühle vorbei nach Hochheim.

Münchhofstraße
Der Name „Münchhofstraße“ soll vielleicht daran erinnern, dass sich dort einst ein Mönchhof befand.

Römerfeld
Der Straßenname „Römerfeld“ basiert auf römischen Gräberfunden.

Rosenstraße
Die Rosenstraße ist nicht nach einer Blume, sondern nach dem alten Kostheimer Gasthaus „Zur Rose“ benannt.

Rüsselsheimer Straße
Die „Rüsselsheimer Straße“ verdankt ihren Namen dem Umstand, dass viele Kostheimer bei der Opel AG in Rüsselsheim arbeiteten.

Schulstraße
Die Schulstraße zwischen Münchhofstraße und Mathildenstraße führt zur Carlo-Mierendorf-Grundschule in Kostheim.

Siebenmorgenweg
Die Straße „Siebenmorgenweg“ ist nach einem Flurnamen bezeichet.

Steigweg
Der als Steigweg bezeichnete Feldweg verdankt seinen Namen der aufgesteigenden Geländeform.

Steinern-Kreuz-Weg
Den Steinern-Kreuz-Weg hat man nach dem Wegkreuz „Steinern Kreuz“ benannt, das einst dort stand, aber später in die Eichenstraße verlegt wurde.

Steinern Straße
Die Steinern Straße war einst eine von den Römern befestigte Heerstraße, die von Mainz zur römischen Grenzbefestigung Limes führte.

Taunusstraße
Die Taunusstraße führt in Richtung des Taunus.

Zur Weißerd
Die Straße „Zur Weißerd“ führt zu Weinbergslage „Weißerd“.

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Nach Personen benannte Straßennamen

Anton-Hehn-Straße
Die Anton-Hehn-Straße wurde nach dem langjährigen Sprecher der CDU-Ortsbeiratsfraktion in Mainz-Kostheim, Anton Hehn (1931–1988), benannt, der sich vorbildlich für Kostheim, die Pfarrei, die Vereine sowie für die Einwohner eingesetzt hat.

Berberichstraße
Die Berberichstraße und die benachbarte Kleine Berberichstraße sind nach Maria Felicitas Benigna Freifrau von Berberich (1697–1764), geborene Wolfskeel, einer Wohltäterin Kostheims, bezeichnet. Vor der Eingemeindung nach Mainz im Jahre 1913 hieß diese Straße noch Frühlingsstraße.

Camozzistraße
Die Camozzistraße ist nach dem Mainer Händler Camozzi benannt, der in Kostheim in der Herrenstraße Nr. 12 wohnte. Seine Frau Maria Camozzi wurde 1781 in Como geboren und starb 1862 in Kostheim. Die Ehefrau und die Tochter des Händlers erwarben sich beim Wiederaufbau von Kostheim große Verdienste.

Franziska-Retzinger-Promenade
Bei der Franziska-Retzinger-Promenade handelt es sich um einen Weg auf der Insel Maaraue. Sie ist nach der Kostheimer Kommunalpolitikerin Franziska Retzinger (1898–1976) benannt. Diese war Mitglied im Ortsbeirat, Stadtverordnete und Stadtälteste.

Friedrichstraße
Der Name Friedrichstraße erinnert an Kaiser Friedrich I. (1122–1190). genannt Barbarossa (italienisch: „Rotbart“), der 1184 auf der Maaraue ein Reichsfest durchführte.

Hugo-Wolf-Straße
Mit dem Namen Hugo-Wolf-Straße wurde der österreichische Liedkomponist Hugo Wolf (1860–1903) geehrt, der viele Gedichte von Eichendorf, Goethe und Möricke vertont hat.

Kilianstraße
Die Kilianstraße wurde nach dem heiligen Kilian, dem „Apostel der Franken“, bezeichnet. Dieser irische Missionar wurde mit seinen Gefährten um 689 in Würzburg getötet.

Kleine Berberichstraße
Die Kleine Berberichstraße erinnert an Maria Felicitas Freifrau von Berberich (1697–1764), eine Wohltäterin Kostheims.

Konrad-Schollmayer-Straße
Mit dem Namen Konrad-Schollmayer-Straße wurde im November 2002 der Kostheimer Bürgermeister Konrad Schollmayer (1800–1866) geehrt. Dies hatte der Heimatverein Kostheim vorgeschlagen. Die Straße liegt auf der Insel Maaraue.

Krauseneckstraße
Die Krauseneckstraße wurde nach dem preußischen General Johann Wilhelm von Krauseneck (1774–1850), dem ehemaligen Mainzer Festungskommandeur vor 1860, benannt.

Lesselallee
Die Lesselallee auf der Südseite der Insel Maaraue wurde nach dem letzten Bürgermeister von Kostheim, Johann Lessel (1848–1913), bezeichnet, der den Eingemeindungsvertrag mit Mainz unterschrieb.

Luisenstraße
Der Name Luisenstraße erinnert an die preußische Königin Luise (1776–1810), die Ehefrau von König Friedrich Wilhelm III. (1770–1840). Im Juli 1807 versuchte sie in Tilsit bei einem Gespräch mit Napoléon vergeblich, die Friedensbestimmungen für Preußen zu mildern. Ihr Engagement, ihre Lebensweise und ihr früher Tod trug zur Legendenbildung bei.

Margarethenstraße
Die Margarethenstraße könnte nach der heiligen Margarethe oder nach der Großherzogin Margarethe, der Ehefrau von Großherzog Ludwig I. von Hessen, benannt worden sein. Erstere gehört zu den so genannten 14 Nothelfern, letztere initiierte eine Sammlung für das nach den napoléonischen Kriegen zerstörte Kostheim und spendete selbst einen fünfstelligen Betrag.

Mathildenstraße
Der Name Mathildenstraße erinnert an Mathilde von Bayern (1813–1862), die Gemahlin des Großherzogs Ludwig III. von Hessen-Darmstadt.

Nikolausstraße
Die Nikolausstraße ist nach dem heiligen Nikolaus, dem Schutzpatron derSchiffer und einem der 14 Nothelfer, bezeichnet.

Uthmannstraße
Die Uthmannstraße erinnert an den deutschen Komponisten und Dirigenten Gustav Adolf Uthmann (1867–1920).

Viktoriastraße
Bei der Vikoriastraße ist ungewiss, ob sie nach Prinzessin Viktoria, einer Tochter des Großherzogs Ludwig IV. von Hessen-Darmstadt oder nach der Kaiserin Viktoria (1840–1901), der aus England stammenden Gemahlin des Kaisers Friedrich III. (1831–1888), benannt wurde, der nach 99 Tagen Regierung einem Krebsleiden erlag.

Wilhelmstraße
Mit dem Namen Wilhelmstraße wurde Kaiser Wilhelm I. (1797-1888) geehrt.

Zelterstraße
Die Zelterstraße ist nach dem Komponisten Friedrich-Karl Zelter (1758–1832) benannt.

Literatur zum Thema:
5000 Jahre Kostheim

https://www.amazon.de/dp/1721540504/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1533196521&sr=8-1&keywords=5000+Jahre+Kostheim