Burgundergrab
Aus der Völkerwanderungszeit um 430 stammt ein Burgundergrab, das 1848 in Nähe des Gartenweges in Kostheim entdeckt wurde. Zu den wertvollen Beigaben gehörte eine große Gürtelschnalle.
Fränkische Gräber
Fränkische Gräber aus dem 6. und 7. Jahrhundert wurden in der Winterstraße und Mathildenstraße in Kostheim entdeckt. Vermutlich gehörten sie zu einem Höfekomplex, der sich über dem Mainufer nördlich der heutigen Kilianskirche befand. Auf ein Frankengrab stieß man auch im Garten des einstigen „Hofgutes“, wo seit 1972 das Bürgerhaus steht.
Urnenfelderzeitliche Gräber
Bei Ausgrabungen im Jahre 1932 wurde im Bereich Uthmannstraße/Zelterstraße ein kleines Gräberfeld aus der späten Urnenfelderzeit (um 800 bis 750 v. Chr.) entdeckt. Es umfasste zehn Brandgräber mit Asche- und Keramikresten und ein Skelettgrab. Letzteres enthielt in etwa 80 bis 100 Zentimeter Tiefe die Knochenreste eines etwa drei bis vier Jahre alten Kindes, das man zusammen mit drei Tongefäßen und einem bronzenen Armreif bestattet hatte. Ein weiteres kleines Gräberfeld mit 5 Bestattungen kam zwischen dem Steigweg und Hesslerweg zum Vorschein. In zwei dieser Gräber lag je eine Bronzenadel, in einem dritten Grab befanden sich bronzene Schmuckteile.
Literatur zum Thema:
https://www.amazon.de/dp/1721540504/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1533196521&sr=8-1&keywords=5000+Jahre+Kostheim
Donnerstag, 19. Juni 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen